Seit 2001 bewirtschaften wir unseren knapp 2 ha großen Hof, der zuvor auf intensiv konventionelle Art geführt wurde. Die Landwirtschaft biologisch zu führen war für uns von Beginn an selbstverständlich. Außerdem setzten wir schrittweise die Prinzipien der Permakultur in unserem Garten um.
Als mein Mann und ich den Hof gekauft haben, war unser Ziel Selbstversorger zu werden und daraus etwas ganz Besonderes zu machen. Unser Motto lautete damals: "Unsere Landwirtschaft soll blühen.“
Nachdem wir das erste Buch über die Permakultur lasen, wussten wir, dass die Permakultur genau das war, wonach wir suchten.
Wir begannen nach und nach das Ganze anzugehen und für uns passend umzusetzen. Permakultur ist ein Prozess. Es ist ein in sich Hineinfühlen, Ausprobieren und schlussendlich ein Einswerden mit der Natur.
Zwischen Grünland und Waldrand befindet sich ein vielfältiger Garten, Streuobstwiesen, Hecken und bunte Blühflächen. Der Nutz-und Hausgarten bietet Strukturen für zahlreiche Nützlinge und Arten.
Die österreichische Ausschreibung vom Naturschutzbund „Zaunkönig sucht Heckenprinz“ brachte uns im April 2019 den Vorarlbergsieg. Von rund 90.000 bäuerlichen Betrieben die am Förderprogramm teilnahmen, wurden wir und zwei weitere Höfe aus Österreich auf eine Bildungsreise über die Themen Zukunft, Forschung und Entwicklung der Agrarförderung nach Schweden eingeladen.
Für Eliot Colemann, dem Erfinder vom Tilther, haben wir eine Bodenfräse für den europäischen Raum entwickelt. Diese
Tilther
können inzwischen bei uns erworben werden.